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Die Aufnahmen erfolgten im Laufe des Sommers 2005 in einigen unter den herrlichsten Dolomiten-Landschaften, von der Fanes-Hochebene bis zum S.Nicolò-Tal in Fassa und zum Pragser Wildsee.

Außer den drei Veranstaltern dieses Projektes haben sich an den Dreharbeiten zum Film beinahe hundert Freiwillige beteiligt -als Hauptdarsteller, Statisten, Mitarbeiter- aus den ladinischen Tälern Gadertal, Gröden und Fassa, die im Film ihr eigenes ladinische Idiom sprechen, sodass daraus eine Sprachenvielfalt entsteht welche ein buntes Bild dieser uralten alpinen Sprache liefert. Eine Besonderheit im Film liegt eben in der Vielfalt der gesprochenen ladinischen Idiome, wobei meistens das von den Schauspielern gesprochene Idiom der eigentlichen Herkunft der Figuren in der Sage entspricht: der Faneskönig spricht marô (Ladinisch aus Enneberg im Gadertal), die Faneskönigin und Dolasila badiot (L. aus Hochabtei), Ey de Net, der Prinz der Cajutés und die Befehlshaber der Nachbarvölker der Fanes fascian (L. aus dem Fassatal), Spina de Mul und die Tsicuta gherdëina (L. aus Gröden).

Auch die Filmmusik wurde eigens verwirklicht: dabei wurden Musiker aus dem Gadertal -vorwiegend aus der Musikkapelle Abtei unter der Leitung von Fridl Pescoller, der auch an der Instrumentierung mitgewirkt hat- und aus Gröden miteinbezogen. Die verwendeten Musikinstrumente zählen zu den primitivsten Schlaginstrumenten, Holz- und Blechbläser in den entsprechenden heutigen Formen, in Einklang mit dem antiken Ursprung der Sage. Die weibliche Stimme (Susy Rottonara, Sopran) soll ein innerer Kommentar zum Geschehen und zu unterschiedlichen Gefühlen von Seiten der komplexen Figur von Dolasila / Lujanta darstellen.

Finanzielle Unterstützung leisteten das Minderheitenassessorat der Region Trentino-Südtirol, die RAI Ladina und RAI Sender Bozen und die Stiftung Südtiroler Sparkasse.