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Ganes de Fanes

La portes dl ciastel fova daviertes,
deguna verdies sul’auta muredes,
degun strions stemiëusc sui jëufes,
deguna sëites de mitel y spedes …
L rëni vivova tla pesc,
sula montes vërdes de Fanes,
ntlëuta stajovi adum
cun la muntanioles liegres
y l’eguia julova alauta
a vardé si sëides …
Deguni ne univa adalerch
tl chiet dla montes
y scunesciù fova l lujer
traditëur dl or
juinsom l’Aurona
che cunteniva la mort …
Dai crëps arjentei rundeniva
la cianties dla Ganes,
pundudes sula rives
di lec stramudënc
a ngiané i jëuni
che les criva …
La portes dl ciastel fova daviertes,
deguna verdies sul’auta muredes,
degun strions stemiëusc sui jëufes,
deguna sëites de mitel y spedes …
L’eguia alaut tl brum
de n ciel massa dalonc,
si cich strandlà,
canche te foves pieda te si sgrinfles …
La portes dl ciastel fova daviertes,
deguna verdies sul’auta muredes,
degun strions stemiëusc sui jëufes,
deguna sëites de mitel y spedes…
L’eguia alaut tl brum
de n ciel massa dalonc,
si cich strandlà,
canche te foves pieda te si sgrinfles…

Ganes de Fanes

Die Tore der Burg standen weit offen,
keine Wachen auf den hohen Mauern,
kein böser Zauberer auf den Pässen,
kein Silberpfeil und keine scharfen Schwerter…

Das Reich lebte in Frieden
auf den grünen Almen von Fanes,
mit den fröhlichen Murmeltieren,
und der Adler flog weit oben,
seine Grenzen zu bewachen…

Niemand kam, die Ruhe
Der Berge zu stören
Und unbekannt war
Das verräterische Glänzen des Goldes
In der Tiefe der Aurona,
im Reich des Todes…

Von den bleichen Bergen erklangen
Die Gesänge der Ganes,
die an den Ufern
klarer Bergseen lagen,
die jungen Männer täuschen,
die ihnen auflauerten…

Die Tore der Burg standen weit offen,
keine Wachen auf den hohen Mauern,
kein böser Zauberer auf den Pässen,
kein Silberpfeil und keine scharfen Schwerter….

Der Adler hoch in den Lüften,
in der Bläue eine weit entfernten Himmels,
sein schriller Schrei,
als du in seinen Klauen
gefangen warst…

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